zitiert aus dem Artikel im:
Gäubote / Herrenberger Zeitung vom 8. Mai 2024 / von Thomas Morawitzky
Wann ist ein Baum ein Baum?
Breitenholz: Bernhard Walz stellt in der Art-Road-Way Kunstschule aus
.....Bernhard Walz ist Wanderer und Maler. Beides findet zusammen auf den Bildern, die nun in der Art-Road-Way Kunstschule in Breitenholz zu sehen sind: Er ließ sich von den Wäldern, durch die er wandernd streifte, zu Gemälden anregen, die sich ganz bewusst auf die Grenze zwischen figurativer und abstrakter Malerei stellen. Sie nehmen das Naturerlebnis als Anlass, um in einem freien Duktus Farbe auf die Leinwand zu bringen und Empfindung und Ausdruck zu verschmelzen. „Feld und Flora als Auslöser eines flüssigen Farbauftrags“ – so ist folgerichtig seine Ausstellung betitelt. .....
Ein Wald voller Farben von Bernhard Walz
.....er gehört einer Generation an, die noch geprägt ist vom abstrakten Expressionismus der US-Nachkriegsavantgarde und den Neuen Wilden, die im Deutschland der 1980er Jahre für Aufsehen sorgten. „Ich gehe niemals von einem Foto aus“, sagt Bernhard Walz. „In der Malerei geht es für mich um das Unbewusste, Gestische, das aus der Aktion, dem Prozess kommt. Das muss für mich immer spürbar sein.“ Auf dieser Ebene zeigt ein Bild für Bernhard Walz auch den Zustand des Malers oder den erinnerten Zustand des Wanderers, seine Erschöpfung. Er sucht nach Augenblicken, Empfindungen, versucht sein Erleben summarisch abzubilden. Er blickt aus dem Fenster, sieht die Sonne am Himmel stehen, Bäume, die den Vordergrund bilden, und verschmilzt all dies in seiner persönlichen Wahrnehmung zu einem atmosphärischen Bild, dem er sich später dann malend annähert, durch Auswahl, Filtern, Modellieren des Entstehenden. .....
Frankfurter Allgemeine Zeitung / Samstag, 30. März 2002 / von C. v. H.
Farbe, nichts als Farbe
Bernhard Walz in der BundesbankNachdem Fortschrittsdenken und Avantgarde einander überholt haben, ist die Reflexion der Malerei über sich selbst ein bestimmendes Thema der Bildkunst geworden. Große Namen wie Mark Rothko, Jackson Pollock, Frank Stella säumen den Weg, das theoretisch gewonnene Selbstverständnis der Malerei in die Praxis zu überführen. Zunehmend wurde in diesem Prozeß das Gemälde als Objekt und die Farbe an sich schon als Bild verstanden.
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Bundesbankmagazin / 2/2002 / von Susanne Mehlhorn
Bernhard Walz macht Musik für die Augen
Bernhard Walz ist bereits der neunte Künstler, der mit seinen Bildern in der Reihe „Absolventen deutscher Kunstakademien“ im Foyer der Deutschen Bundesbank zu sehen war. Zur Vernissage am 4. März sind viele Kunstinteressierte gekommen, in der Eingangshalle steht man dicht gedrängt.
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Stuttgarter Zeitung / 17. Dezember 2001 / von Adrienne Braun
Gemeinsame Nenner
Die Mitglieder des Kunstvereins stellen ihre Arbeiten ausKunst: ein Spiel. Ein leichtfüßiges Experiment mit den ästhetischen Formen und Ausdrucksmitteln, eine vergnüglichen Manipulation der Realität. Krieg? Gesellschaftskritik? Stellungnahmen zu aktuellen Problemen? Nichts von alledem bei der Ausstellung der Mitglieder des Württembergischen Kunstvereins im Kunstgebäude. Einmal im jahr präsentieren die Künstler unter den Vereinsmitgliedern ihre eigenen Arbeiten. Der ehemalige Leiter Martin Hentschel gab ihnen ein Thema, ließ sich Vorschläge machen, unter denen er schließlich eine Auswahl traf.
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Gäubote Herrenberg / 6. Juli 2001 / von Gabriele Pfaus-Schiller
Die Diplomarbeit ist ein Teil der Exposition
Zu Ehren ihres Kunstleherers Georg Györfi: Ausstellung zweier ehemaliger Schüler im Schickhardt GymnasiumBildreliefs in grellen Farben und geradezu aufdringlicher Plastizität, Zeichnungen, meist von Autos, Tuschemalerei, Collagen und ein schnittiges Modell eines PKW - eine ungewöhnliche Mischung von Kunst und Design wird zur Zeit im Schickhardt-Gymnasium auf Initiative des Vereins der Freunde des SGH ausgestellt.
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Stuttgarter Zeitung, Dienstag 4. März 1997 / von Adrienne Braun
Die Farbe quillt unterm Spachtel
Die Ausstellung "Zeitvergleich" in der Galerie der Stadt Backnang im TurmschulhausKann man das noch als Bild bezeichnen? Bernhard Walz hat die Farbe so dick aufgetragen, dass sich fette, teigige Hügel über die Leinwand ziehen. Links und rechts über den Bildrand quillt die Farbe hinaus.
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Heilbronner Stimme / November 1995 / von Carmen Bosch-Schairer
Farbe als formbare Materie
Die Ausstellung „Farbschaften“ in der Landgalerie Ellhofen bei HeilbronnKann man das noch als Bild bezeichnen? Bernhard Walz hat die Farbe so dick aufgetragen, dass sich fette, teigige Hügel über die Leinwand ziehen. Links und rechts über den Bildrand quillt die Farbe hinaus.
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